Montag, 22. Oktober 2007

Haiku von Gerd Börner(2)

(Original)
Sommerregen-
Himmel und Erde
nähen am Saum des Tages



(japanische Fassung)
夏の雨
天地が
日光の縁を縫う


■Ich verstehe nicht klar die Szene des Werkes. Kann es bedeuten dass man den Tag klar sehen kann, am Saum des Tages zu nähen ? Order ist es die Szene, dass das Licht von der von Wolken bedeckten Sonne Himmel und Erde duchleuchten ? Sowieso kann ich das nicht klar verstehen.

6 Kommentare:

haiku-shelf (Angelika Wienert) hat gesagt…

vielleicht interessiert es dich

hier ein link zur net-Seite von Gerd Börner:

http://www.ideedition.de/

Haiku-Gruesse,
Angelika

Winter moon hat gesagt…

Vielen dank,

aber ich habe schon seine net-Seite gewußt.

Ich freue mich über Ihre Kommentaren,
weil die sind die ersten Reaktion.

haiku-shelf (Angelika Wienert) hat gesagt…

Schön, dass Sie die Seite schon kennen!

Schicken Sie Gerd, wenn Sie mögen, doch eine mail zu seinem Haiku. Er lebt in Berlin, ist der webmaster der DHG (Deutsche Haiku Gesellschaft).

Hier seine mail-Anschrift (sie steht ja überall im net, da kann ich sie auch ruhig hier nennen):

gerdboerner@gmx.net


Bis bald mal wieder,
Angelika

Winter moon hat gesagt…

Danke schön für Ihre Information,

aber nach der Zugangsanalyse, glaube ich wohl, er hat schon mein blog gelesen.

Ich möchte ihm eine mail schicken, sobald ich die Übersetzung und den Kommentare von seiner Werke wiedereröffne.

Gruesse,
Wintermoon

Anonym hat gesagt…

Man stelle sich eine Nähmaschine vor. Der Autor beobachtet das Auf und Ab der Nähnadel. Die Bewegungen sind so schnell, dass sie vergleichbar sind mit den in Strippen fallenden Regen.
Im Haiku macht der Regen die Stiche der Nähmaschine und Himmel und Erde werden zusammengenäht oder beide vernähen den Saum (das Ende) des Tages.

Winter moon hat gesagt…

Das hat nur zwei Dimensionen und keine Weite. Ich glaube, die Metapher ist nicht so gut.

Wintermoon

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