Montag, 14. September 2009

Karl Marx:Ökonomisch-philosophische Manuskripte(1)


(Foto) ein Tempel, in Koyasan, Wakayama Präfectur, Japan

Die Nationalökonomie geht vom Faktum des Privateigentums aus. Sie erklärt uns dasselbe nicht. Sie faßt den materiellen Prozeß des Privateigentums, den es in der Wirklichkeit durchmacht, in allgemeine, abstrakte Formeln, die ihr dann als Gesetze gelten. Sie begreift diese Gesetze nicht, d.h., sie zeigt nicht nach, wie sie aus dem Wesen des Privateigentums hervorgehn. Die Nationalökonomie gibt uns keinen Aufschluß über den Grund der Teilung von Arbeit und Kapital, von Kapital und Erde. Wenn sie z.B. das Verhältnis des Arbeitslohns zum Profit des Kapitals bestimmt, so gilt ihr als letzter Grund das Interesse der Kapitalisten; d.h., sie unterstellt, was sie entwickeln soll. (...)Die einzigen Räder, die der Nationalökonom in Bewegung setzt, sind die Habsucht und der Krieg unter den Habsüchtigen, die KonkurrenzA47.

[Die entfremdete Arbeit] Ökonomisch-philosophische Manuskripte aus dem Jahre 1844


Das ist die wesentliche kritik über die Ökonomie gerade jetzt, denn die Habsucht wird gemaximiert von der Globalisierung. Marx zweifelt an der Habsucht, aber die Ökonomie fängt mit der an.

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JST